Donnerstag, 29. September 2016

Aktuell: Freie persönliche Stellplätze in Drewitz Nord

Aktuell gibt es noch freie persönliche Stellplätze im Parkhaus Sternplaza und im Bereich der Konrad-Wolf-Allee 44–50.

Konkret handelt es sich dabei um die Stellplatznummern ST 005–007, ST 029, ST 030 und ST 036.

Darüber hinaus sind noch Tagesparkkarten für Gewerbetreibende vorrätig.

Bei Interesse können Sie sich an die kostenlose Hotline der GEWOBA wenden:
0800 24 7 365 1.

Alle Stellplatzangebote der ProPotsdam inklusive praktischer Suchfunktion gibt es auf der Homepage des Unternehmens.

Mittwoch, 28. September 2016

Noch drei Tage für Ihre Bewerbung zur Bürgervertretung!

Bis Freitag können Kandidatenvorschläge eingereicht werden

Nach fünf Jahren wird in der Gartenstadt Drewitz vom 7. bis zum 18. November 2016 eine neue Bürgervertretung gewählt. Damit auch in Zukunft ihre Anregungen wie auch ihre Bedenken in die weitere Entwicklung des Stadtteils einfließen können, ruft der Stadtteilrat Stern|Drewitz|Kirchsteigfeld in Zusammenarbeit mit der derzeitigen Bürgervertretung alle Drewitzer dazu auf, sich an der Neuwahl zu beteiligen.

Noch bis zum 30. September können Sie Ihren Kandidatenvorschlag im Begegnungszentrum oskar. in der Oskar-Meßter-Straße 4-6 einreichen oder sich dort auch gern selbst als Kandidat melden. Die Wahlunterlagen sind dann ab dem 1. November 2016 ebenfalls im oskar. erhältlich.

Alle Bewohner ab 16 Jahren, auch Bewohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit, die im Stadtteil Drewitz gemeldet sind, dort arbeiten oder ein Gewerbe betreiben, können an der Wahl teilnehmen und sich auch als Kandidat aufstellen lassen.

Sie können Ihre Stimme vom 7. bis zum 18. November im Wahllokal im oskar. oder zu bestimmten Terminen auch an einer mobilen Wahlurne im Stadtteil abgeben. Die zur Wahl stehenden Kandidaten werden vorab vorgestellt. Am 21. November 2016 gibt es dann eine öffentliche Stimmenauszählung und eine neue Bürgervertretung mit hoffentlich bereits schon aktiven Bürgervertretungsmitgliedern sowie neuen Interessenten.

Um für eine Kandidatur und die Wahl zu werben, findet bis Freitag jeweils von 16 bis 18 Uhr die Aktion PARKENDE RATTEN statt, bei der Mitglieder der derzeitigen Bürgervertretung für Fragen, Kritik und Anregungen zur Verfügung stehen.

Ausführliche Informationen zur Wahl der neuen Bürgervertretung Drewitz findet man auch auf der Startseite unter BÜRGERVERTRETUNG DREWITZ.

Dienstag, 27. September 2016

Neue Bürgervertretung gesucht

Start der Aktion PARKENDE RATTEN in der Gartenstadt Drewitz vom 28. bis 30.09.2016
an verschiedenen Standorten im Konrad-Wolf-Park

Die Bürgervertretung der Gartenstadt Drewitz sucht nach Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehende Neuwahl im November 2016. Dazu wird ab morgen für drei Tage jeweils von 16 bis 18 Uhr die Aktion PARKENDE RATTEN stattfinden. Mitglieder der Bürgervertretung stehen für Fragen, Kritik und Anregungen zur Verfügung für die Bewohnerinnen und Bewohner der Gartenstadt
Drewitz. Dazu wird gefragt, wollen Sie Kandidatin oder Kandidat für die Bürgervertretung Drewitz werden?

Im Dialog wollen wir mit Ihnen z.B. folgende Fragen diskutieren: Was wollen Sie bzw. was soll von Ihnen und von anderen zur Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität in der Gartenstadt Drewitz getan werden? Wie finden die Anliegen der Interessenvertretung der Bewohnerinnen und Bewohner der Gartenstadt Drewitz, der Bürgervertretung, besser den Weg und das entsprechende Gehör, um von der Stadtverwaltung und den Unternehmen, die am Projekt „Gartenstadt Drewitz“ beteiligt sind, stärker Berücksichtigung zu finden? Wer kann als Mitglied der Bürgervertretung gewählt werden?

Es können alle Bewohnerinnen und Bewohner ab 16 Jahre, auch Bewohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit, die im Stadtteil Drewitz polizeilich mit Wohnsitz gemeldet sind, in der Gartenstadt und im Ortsteil Drewitz in Unternehmen arbeiten oder ein Gewerbe betreiben, sich bis zum 30. September 2016 als Kandidatin bzw. Kandidat aufstellen lassen und dann an der Wahl im kommenden November teilnehmen.

Ziel der Aktion soll es sein, Sie, liebe Drewitzerinnen und Drewitzer dazu zu motivieren, sowohl über nicht ausreichende Parkplätze und Möglichkeiten, als über Ungeziefer und Unsauberkeit im Quartier (PARKENDE RATTEN), trefflich zu streiten und Wege zur Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität in Drewitz zu suchen und zu finden.

Sehr gern stehen wir für Ihre Rückfragen unter (Tel./ Email) zur Verfügung.
Kontakt: Bürgervertretung Drewitz, Kati Anton, 0331 – 2370422 oder Kati.Anton@internationaler-bund.de

Montag, 26. September 2016

Wochenbericht aus Sansibar: Potsdamer Besuch, der Zweite

Diese Woche hat sich Mareike Jordan zu uns nach Zanzibar verirrt. Sie ist Studentin im Masterstudiengang Bauerhaltung und Bauen im Bestand an der Fachhochschule Potsdam. Im Zuge ihrer Masterarbeit beschäftigt sie sich mit den Gebäuden Kikwajunis, über die wir in den letzten Wochen ja auch immer mal wieder berichtet haben. Ziel ihrer Arbeit ist die Untersuchung des Klimaeinflusses auf die Außenfassaden und der Vergleich dieser Problematik zwischen deutschen und zanzibarischen Gebäuden. Zu diesem Zweck haben wir uns nicht nur Kikwajuni intensiv angeschaut, um eine Fotodokumentation des Gebäudezustandes zu erstellen, sondern auch diverse Gespräche mit anderen Akteuren geführt.

Das ASA-Team und Mareike zu Besuch bei der
Denkmalschutzbehörde mit Mr. Mussa Awesu Bakar
So unterstützt uns beispielsweise das Meteorologische Institut Tanzanias mit Informationen, damit Mareike für ihre Abschlussarbeit bestimmte Klimadaten erhält. Mithilfe dieser sollen dann Modellrechnungen durchgeführt werden. Obwohl die Gebäude Kikwajunis in der äußeren Erscheinung einigen DDR-Bauten in Deutschland ähnlich scheinen, unterscheiden sich die klimatischen Bedingungen auf Zanzibar doch stark von denen in Berlin oder Potsdam. Sowohl für das ASA-Team, als auch für Mareike war der Termin bei der Stone Town Denkmalschutzbehörde ein spannender Einblick in ihre Arbeitsweise sowie in die vergangenen als auch aktuellen Problemlagen der Behörde bezüglich der zu schützenden Gebäudesubstanz der Altstadt. Potsdam und Zanzibar-Town haben, wie bereits erwähnt, beide gemeinsam, dass Teile ihrer Städte dem UNESCO-Weltkulturerbe angehören. Möglicherweise könnte im Rahmen der Zusammenarbeit in Zukunft ein Austausch zwischen den Partnern hinsichtlich der Themen Bauerhaltung, Denkmalpflege und Restaurierung stattfinden.

Mareike, Ali und der Zeitzeuge Mr. Muhajir
im Gespräch zur Entstehung der Gebäude in Kikwajuni.
Spannend ging es weiter, als wir die Möglichkeit bekamen, einen Zeitzeugen kennen zu lernen. Herr Muhajir fungierte beim Bau der Gebäude in den 1960er Jahren als örtlicher Bauleiter und arbeitete eng mit den entsandten Technikern und Ingenieuren aus der DDR zusammen. Es war beeindruckend, an welche Details und Namen er sich erinnern und wie viel Erklärungen er uns zur Konstruktion der Bauwerke geben konnte. Außerdem lieferte er erste Denkanstöße zu möglichen Schadensursachen. Die Treffen dieser Woche haben nicht nur wir als ASA-Team, sondern auch Mareike immer wieder genutzt, um Kontakte zwischen verschiedenen Potsdamer und Zanzibarischen Institutionen zu knüpfen. Ziel dabei ist es, das partnerschaftliche Verhältnis zwischen beiden Städten zu verstärken, um somit den Weg für künftige gemeinsame Projekte zu ebnen.

Spaß auf der Gewürzfarm mit besonderen Accessoires
Natürlich kam auch der Spaß in dieser Zeit nicht zu kurz. Zanzibar ist bekannt für seine Gewürze, die hier angebaut und gehandelt werden. Schon in der Vergangenheit galt die Insel durch die geografisch für den Seehandel günstige Lage als wichtiger Umschlagplatz, von dem aus verschiedenste Waren in unterschiedliche Regionen verschifft wurden - darunter besonders berühmt: Gewürze wie Nelken, Zimt oder Kardamom. Ein gemeinsamer Ausflug brachte uns auf eine der vielen Gewürzfarmen der Insel, wo wir doch alle den einen oder anderen Überraschungsmoment erlebten. Wer weiß denn schon wirklich, wie Pfeffer wächst, wie ein Zimtbaum aussieht oder dass es einen Lippenstiftbaum gibt? Wir auf jeden Fall nicht.

Grüße aus Zanzibar senden
Linda & Michael

Freitag, 23. September 2016

Zentrale Spendensammelstelle eröffnet in Drewitz

In den kommenden Wochen soll in der Gartenstadt Drewitz die zentrale Spendensammelstelle für Geflüchtete in der bislang ungenutzten Leichtbauhalle in der Slatan-Dudow-Straße eröffnen. Darüber habe der Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung, Mike Schubert, die Stadtverordneten der Landeshauptstadt Potsdam im Hauptausschuss am Mittwochabend informiert, heißt es von Seiten der Landeshauptstadt Potsdam.

Bisher war die Einrichtung in der Haeckelstraße untergebracht, musste aber aufgrund einer Schadstoffbelastung der Räume im Juli schließen. Die Sammelstelle wird daher in die Leichtbauhallen in Drewitz umziehen, die derzeit nicht genutzt werden und im Bedarfsfall für die Unterbringung von Geflüchteten zur Verfügung stehen.

Gespendet werden kann auf der Seite http://potsdam.helpto.de, wo aktuell um Spenden für die Potsdamer Einrichtungen gebeten wird.

Mittwoch, 21. September 2016

Radstation auf dem Ernst-Busch-Platz an Betreiber übergeben

Gestern übergab Oberbürgermeister Jann Jakobs die Fahrradverleihstation am Ernst-Busch-Platz in der Gartenstadt Drewitz offiziell an den Betreiber nextbike. Einem Bericht der Postdamer Neuesten Nachrichten (PNN) zufolge war bei diesem Eröffnungstermin auch ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal anwesend. Er habe betont, die nachhaltige Mobilität sei wichtig für das Energie- und Klimaschutzkonzept für die Gartenstadt. Künftig würden hier außerdem Car-Sharing-Angebote etabliert.

Die Drewitzer Station des öffentlichen Verleihsystems PotsdamRad wurde bereits im Juni kurz vor dem Gartenstadtfest installiert. Die offizielle Eröffnung erfolgt erst jetzt, wo auch die anderen neuen Stationen im Umkreis, wie beispielsweise am Johannes-Kepler-Platz, in Betrieb gehen.

Dienstag, 20. September 2016

Aktuell: Freie persönliche Stellplätze in Drewitz Nord

Aktuell gibt es noch freie persönliche Stellplätze im Parkhaus Sternplaza und im Bereich der Hans-Albers-Straße 8–12.

Konkret handelt es sich dabei um die Stellplatznummern ST 018, ST 020, ST 022, ST 029 und ST 032.

Darüber hinaus sind noch Tagesparkkarten für Gewerbetreibende vorrätig.

Bei Interesse können Sie sich an die kostenlose Hotline der GEWOBA wenden:
0800 24 7 365 1.

Alle Stellplatzangebote der ProPotsdam inklusive praktischer Suchfunktion gibt es auf der Homepage des Unternehmens.

Montag, 19. September 2016

Wochenbericht aus Sansibar: Die Wasserversorgung in Kikwajuni

Suala la maji katika eneo la Kikwajuni

Wasserversorgung in den 1960er Jahren in Kikwajuni hieß: Wasserhahn auf, Wasser kommt. Wasserversorgung im Jahr 2016 in Kikwajuni heißt: Der Wasserhahn braucht nicht bemüht werden, da kommt in der Regel kein Wasser heraus, stattdessen werden externe Quellen angezapft. Das ist, zugegebenermaßen, eine sehr verkürzte Beschreibung, deswegen wollen wir es mal etwas genauer beschreiben: Fangen wir mit den Stimmen der Bevölkerung und der Experten an.

Beit-al-Ajaib (Haus der Wunder),
eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten
Unsere befragten Personen haben nahezu alle darüber geklagt, dass die aktuelle Situation der Wasserversorgung nicht zufriedenstellend ist. Etwa die Hälfte der Befragten bewertete die Verbesserung der Situation als wichtige zukünftige Maßnahme. Einige der Älteren konnten uns noch sehr genau beschreiben, wie in den Anfangsjahren fließendes (Trink-)Wasser aus dem Wasserhahn gewährleistet war. Das ist heutzutage nicht mehr so.

Die Bewohner klagen, dass teilweise seit Monaten das Wasser sehr unregelmäßig aus dem Hahn in ihren Wohnungen kommt. Das liegt einerseits an der rasant gestiegenen Bevölkerung und einem daraus resultierenden höheren Bedarf an Wasser. Denn nun gibt es mehr Menschen, die zwischen der Quelle und Kikwajuni bereits Wasser abpumpen, sodass einfach nicht genügend dort ankommt. Andererseits liegt es daran, dass das Wasserversorgungssystem im Falle Kikwajunis seit der Konstruktion nicht mehr erneuert wurde. Die alten Rohre und Leitungen sind an vielen Stellen beschädigt, sie lecken und der Wasserdruck reicht oft nicht aus.

Wassertanks auf einem Eingangsvordach
In dieser Lage greifen die Menschen auf unterschiedliche Alternativen zurück und nehmen ihre Wasserversorgung selbst in die Hand - dabei beziehen so gut wie alle ihr Wasser von außerhalb. Viele Haushalte behelfen sich mit 20-Liter Kanistern, in denen ihnen das Wasser gegen Entgelt zugeliefert wird bzw. sie die Kanister selbst befüllen – mehrmals pro Woche. Die Kosten und Mühen dafür sind den Bewohnern zufolge aber sehr hoch, weshalb diese Lösung nicht als dauerhaft angesehen wird.

Auf der Suche nach einer beständigeren Lösung haben viele Bewohner sich Wassertanks (2.000 bis 5.000 Liter) angeschafft, die in regelmäßigen Abständen durch Wasser-Lkws wieder gefüllt werden. Das hat natürlich seinen Preis. Problematisch ist dabei außerdem, dass die Wassertanks zum Teil auf dem Balkon, den Dächern oder Vorsprüngen platziert sind. Dadurch ergeben sich offensichtliche und den Bewohnern durchaus bewusste statische Probleme. Die Gebäude sind laut Aussage verschiedener Befragter statisch aller Voraussicht nach nicht darauf ausgelegt, solche Gewichte zu tragen.

Die dritte, eher seltenere Methode besteht darin, das Wasser aus selbst gebohrten Brunnen in der näheren Umgebung zu beziehen. Es ist die wahrscheinlich kostengünstigste Variante, hat aber auch seine Schattenseiten. Durch die Nähe zum Ozean sowie womöglich durch die Folgen des Klimawandels wird eine zunehmende Versalzung der Brunnen beobachtet, und der Konsum dieses Wassers erübrigt sich.

Eine Methode der Wasserbereitstellung
Die Erkenntnisse aus den Gesprächen und die Meinungen aller befragten Personen zeigen, dass Maßnahmen im Bereich der Wasserversorgung dringend notwendig sind. Unsere Erkenntnis ist aber auch, dass die Situation für uns viel zu komplex ist, um sich damit in drei Monaten auseinanderzusetzen. Dieses Problemfeld ist etwas für die ZAWA (Zanzibar Water Authority), welche sich als staatliche Behörde mit dem Schutz, der Kontrolle und der Wasserversorgung auf Zanzibar auseinandersetzt. Im kommenden Jahr wird die ZAWA ein Projekt abschließen, in dessen Rahmen die alten Wasserleitungen im Stadtbereich Zanzibar-Towns erneuert und dadurch die Wasserversorgung wieder sichergestellt werden soll.

Es grüßen aus Kikwajuni
Linda & Michael

Freitag, 16. September 2016

Drewitz am Sonntag beim Umweltfest im Volkspark

Am Sonntag, den 18. September 2016, verwandelt sich der Volkspark Potsdam beim 7. Potsdamer Umweltfest in eine große Aktions- und Informationswiese. In diesem Jahr konnte mit 70 Ständen eine Rekordausstellerzahl erreicht werden. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges und buntes Programm rund um die Themen Natur, Umwelt und nachhaltige Mobilität.  Groß und Klein können Kräuterlimonade selber machen, ein Lastenrad testen, mit der Solar-Tram ELSE fahren oder sich über den Weg des Stadtteil Drewitz zur Zero-Emission-City informieren. Für die jüngeren Besucher gibt es viele Bastelangebote und ein tolles Bühnenprogramm mit „Blue Planet Music“, der „Wissen schafft Spaß-Show“ und dem „Extavium“ sowie Kinderdisco und einem Konzert von Ad Ryan.
Das Umweltfest im VolksparkPotsdam (c) Ingo Kniest

Donnerstag, 15. September 2016

Drewitzer Wärmespeicher preisgekrönt

Die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) hat für ihr grünes Fernwärmekonzept den zweiten Preis des "Stadtwerke Award 2016" erhalten. Die Geschäftsführer der EWP, Dr. Christian Erdmann und Carsten Stäblein, freuten sich, "dass die EWP die Jury mit ihrem Konzept überzeugt hat. Die EWP setzt erfolgreich auf 'grüne Wärme' bei der Optimierung ihres Fernwärmekonzepts und unterstützt so die Gestaltung kohlendioxidfreier Wohnquartiere. Die Mitarbeiter der EWP haben allen Grund, stolz auf ihre Leistung zu sein."

Der Preis wurde am 13. September im Rahmen des VKU-Stadtwerkekongresses in Leipzig übergeben. "In Potsdam werden Zukunftsaufgaben der Energiewirtschaft schon heute ganzheitlich und vorbildlich gelöst und Antworten auf eine Wärmewende gefunden", lobte Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke- Kooperation Trianel sowie Initiator und Jury-Mitglied des "Stadtwerke Award".

Das Kernstück des EWP-Konzeptes ist der im Januar 2016 eingeweihte, 48 Meter hohe Wärmespeicher am Heizkraftwerk (HKW) Potsdam-Süd – "Potsdams größte Thermoskanne". Damit können jährlich Emissionen in Höhe von 10.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden. Der Speicher erlaubt eine ökonomischere Fahrweise des HKW Potsdam-Süd. Dessen Betrieb kann in den Schwachlastzeiten unterbrochen werden, und Potsdam aus dem Speicher 60 Stunden lang mit Wärme versorgt werden.

Das heiße Wasser für das Fernwärmenetz wird dann direkt aus dem riesigen Kessel eingespeist. Eine zusätzliche Elektrodenkesselanlage zur Heizung macht den Wärmespeicher noch effizienter. Sie wird mit erneuerbaren Energien, insbesondere überschüssigem Strom aus Windenergie, sowie günstigerem Nachtstrom betrieben. Der Anteil der so erzeugten "grünen Fernwärme" kommt dem kommunalen Wohnungsbestand in der Gartenstadt Drewitz zugute. Dort werden etwa sechs Prozent der von der EWP insgesamt produzierten Fernwärmemenge verbraucht. Die Gartenstadt ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit der ProPotsdam mit dem Stadtwerke-Verbund.

In das Bauvorhaben "Wärmespeicher" wurden rund 11,6 Millionen Euro investiert. Der Speicher ist Teil der Strategie "EWP 2020", die 2012 vorgelegt wurde und erhebliche Klimaeffekte erbringen soll. Sie enthält eine Reihe von grünen Projekten wie Blockheizkraftwerke, Photovoltaikanlagen sowie den Ausbau der Fernwärme. Zum Teil wurden die Projekte über den "EWP-Kundenfonds" finanziert. Hier konnten die Potsdamer zu einem attraktiven Zinssatz in grüne Energieprojekte investieren.

Quelle: PM der Energie und Wasser Potsdam GmbH, 14. September 2016

Mittwoch, 14. September 2016

Aktuell: Freie persönliche Stellplätze in Drewitz Nord

Aktuell gibt es noch freie persönliche Stellplätze im Parkhaus Sternplaza und im Bereich der Eduard-von-Winterstein-Straße  14–24.

Konkret handelt es sich dabei um die Stellplatznummern ST 004, ST 005, ST 014, ST 024, ST 031 und ST 032.

Darüber hinaus sind noch Tagesparkkarten für Gewerbetreibende vorrätig.

Bei Interesse können Sie sich an die kostenlose Hotline der GEWOBA wenden:
0800 24 7 365 1.

Alle Stellplatzangebote der ProPotsdam inklusive praktischer Suchfunktion gibt es auf der Homepage des Unternehmens.

Montag, 12. September 2016

rbb-Reportage über die Gartenstadt Drewitz

Am vergangenen Sonnabend war im Inforadio des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) eine 15-minütige Reportage über die Gartenstadt Drewitz zu hören.

In der Reportage des rbb-Redakteurs Johannes Frewel kommt auch ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal zu Wort. Aufgenommen wurde die Reportage bereits am 10. Juni im Rahmen der Pressereise der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Ihre Ausstrahlung erfolgte aber erst jetzt in der Sendereihe „Apropos Wirtschaft“. Begleitend zum Sendemitschnitt findet sich online außerdem ein Beitrag unter der Überschrift „Honeckers Plattenbau wird zur Gartenstadt“, der auch einen kritischen Blick auf das Projekt wirft.

Den Beitrag sowie die Reportage findet man HIER zum Nachlesen und Nachhören.

Freitag, 9. September 2016

Gartenstadt per Mediatrike erkunden


Am Montag, 12. September, startet im Begegnungszentrum oskar. das neue Projekt "Mediatrike goes Drewitz".

Hier können Kinder und Jugendliche ihren Kiez filmisch erkunden, Interviews führen und anschließend ihre Filme selbst schneiden. Alles was sie dafür brauchen, stellt das oskar. bereit: Kameras, Mikrofone und Beamer.

Immer mit dabei ist das Mediatrike, ein Lastenrad für den Transport der Technik.

Donnerstag, 8. September 2016

Die Gartenstadt im Wandel

Die Gartenstadt Drewitz wird derzeit neu aufgebaut – und zwar im Maßstab 1:1000. Das sogenannte Einsatz- und Ausstellungsmodell aus Holz wird in liebevoller Handarbeit durch die Firma „Kopfgemacht“ gefertigt und soll die Veränderung verdeutlichen, die der Stadtteil bereits erfahren hat und künftig noch erleben wird.

Bewegliche Einzelteile können beliebig herausgenommen und eingesetzt werden, um den jeweiligen Stand der Entwicklung zu zeigen: Aus dem Originalzustand mit breiter Hauptverkehrsstraße wird in wenigen Handgriffen der lebendige Konrad-Wolf-Park. Auch die bereits energetisch sanierten Wohnblöcke und das „Grüne Kreuz“ werden dargestellt.

Beauftragt hat das Modell die ProPotsdam, die es erstmals beim Umweltfest im Volkspark am 18. September präsentieren will.

Mittwoch, 7. September 2016

Aktuell: Freie persönliche Stellplätze in Drewitz Nord

Aktuell gibt es noch freie persönliche Stellplätze im Parkhaus Sternplaza und im Bereich der Konrad-Wolf-Allee 36.

Konkret handelt es sich dabei um die Stellplatznummer ST 042.

Darüber hinaus sind noch Tagesparkkarten für Gewerbetreibende vorrätig.

Bei Interesse können Sie sich an die kostenlose Hotline der GEWOBA wenden:
0800 24 7 365 1.

Alle Stellplatzangebote der ProPotsdam inklusive praktischer Suchfunktion gibt es auf der Homepage des Unternehmens.

Dienstag, 6. September 2016

Wochenbericht aus Sansibar: Abfallentsorgung in Kikwajuni

Nachdem wir durch unsere Befragungen in Kikwajuni bereits einiges über die Situation und die Bedürfnisse der Bevölkerung erfahren konnten, wollen wir uns in diesen Wochen mit Vertretern und Vertreterinnen aus unterschiedlichen Bereichen der Stadtentwicklung austauschen.

Das ASA- Team im Gespräch mit jungen Bewohnern von Kikwajuni.
Dabei geht es uns natürlich darum, ihnen von unserem Projekt und unseren Eindrücken zu berichten, aber auch mehr hinsichtlich bestimmter Themen zu erfahren. Ein zentraler Kritikpunkt innerhalb der Bürgerbefragungen war das Thema Abfall. Obwohl ein steigendes Umweltbewusstsein zu verzeichnen ist, das z. B. am Verbot von Plastiktüten auf der Insel deutlich wird, wurde uns an vielen Stellen erklärt, dass die Abfallentsorgungssituation nicht zufriedenstellend ist.

Das Müllproblem ergibt sich aus der rasant steigenden Bevölkerungszahl Zanzibars, den mangelnden (finanziellen) Kapazitäten der Stadtverwaltung sowie der großen Zahl an Touristen, die jedes Jahr nach Zanzibar kommen. Es sollte schließlich nicht vergessen werden, dass Zanzibar eine Insel ist mit begrenztem Platz. Dieses sehr weite Problemfeld wurde uns auch von Experten aus dem Fachbereich Abfallentsorgung der Stadtverwaltung sowie dem Umweltamt bestätigt.

Das alte Fort ist einer der meist besuchten Orte in
Zanzibar-Town und Austragungsort für kulturelle Events.
Aufgrund ihrer fehlenden Kapazitäten versucht die Stadtverwaltung zunehmend auf lokale Bevölkerungsgruppen zurückzugreifen, welche sich um die Abfallentsorgung und die Sauberkeit in ihren Stadtvierteln selber kümmern. Diese meist freiwillig agierenden Gruppierungen (auch CBOs genannt – community-based organizations) bieten gegen ein geringes Entgelt der Bewohner den Service an, den Abfall aus den Wohnungen abzuholen und zu den Sammelstellen zu bringen. In unserem Projektgebiet Kikwajuni besteht eine solche freiwillige Gruppe bereits, welche allerdings - anders als von der Stadtverwaltung gewünscht - dort nicht offiziell als solche registriert ist. Unsere konsultierten Experten setzen sich derzeit dafür ein, dass sich die Gruppen registrieren lassen, um dadurch bestimmte Finanzierungshilfen beantragen zu können, Trainings und Weiterbildungen zum Thema Abfallentsorgung zu erhalten bzw. um in einem gesicherten Verhältnis zu arbeiten.

Viele der Bewohner berichteten uns zudem von der Notwendigkeit, die Menschen im Abfallmanagement weiterzubilden. Bisher gibt es keine Mülltrennung auf Zanzibar. Die ganze Abfallentsorgungskette ist (noch) nicht darauf ausgelegt. Dennoch kann bereits jetzt daraufhin gearbeitet werden, dass die Menschen anfangen, den Müll zu trennen. Dadurch wäre das Bewusstsein für Abfalltrennung bei einer tatsächlichen Einführung einer getrennten Sammlung dann bereits verinnerlicht. Unsere beiden Kollegen Ali und Khamis haben vorgeschlagen, auch baulich dafür zu sorgen, dass die getrennte Abfallsammlung erleichtert wird: Nämlich - wie sie es in Drewitz kennen gelernt haben - über die Trennung in verschiedenen Tonnen, die in einem kleinen umzäunten (und bepflanzten) Areal aufgestellt werden.

Auch am Strand lässt es sich aushalten…
Ähnlich wie in der Gartenstadt Drewitz wurden auch in Zanzibar und Tansania generell Bürgerputzaktionen durchgeführt. In unserem Maßnahmenkatalog wollen wir deshalb auch eine solche Putzaktion als Einstieg vorschlagen. Davon versprechen wir uns, dass die Bewohner dazu motiviert werden, sich weiterhin selbst für die Müllentsorgung und Sauberkeit in ihrem Stadtteils einzusetzen.

 Es grüßen aus Zanzibar
Linda & Michael

Montag, 5. September 2016

Ein rundum gelungenes Festival

Rock am Löschteich II

Am 27. August 2016 stieg die Nixe zum zweiten Mal aus ihrem Teich empor und brachte Rockmusikliebhaber in der Gartenstadt Drewitz zusammen.

Auf dem Festival Rock am Löschteich II lauschten rund 700 Gäste der Musik, relaxten und kühlten sich bei heißen Rhythmen und noch heißeren Temperaturen mit Getränken und am Wassersprühschlauch ab. Das Festival war ein voller Erfolg für die Drewitzer, Potsdamer und Berliner Musikfans, die sich auf den Weg in die Gartenstadt gemacht hatten, um dort ausgelassen zu tanzen und zu feiern.

Ein großes Dankeschön vom Begegnungszentrum oskar., das Rock am Löschteich zum zweiten Mal veranstaltete, ging an alle Beteiligten sowie die fünf Bands, die den Abend mit ihren Songs zum Leben erweckten: Roundabout 6, Adam 13, The Grand Journey und The Sonic Dawn. Auch den Workshopleitern und Teilnehmern, die mit oskar. gemeinsam das Festivalgelände gestaltet haben, gilt ein herzlicher Dank.

Der Erfolg von Rock am Löschteich II ist außerdem den zahlreichen Unterstützern und Förderern wie der Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich Kultur und Museum sowie Fachstelle Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsförderung, dem Bund-Länder-Programm Soziale Stadt Am Stern/Drewitz sowie der ProPotsdam GmbH zu verdanken.

Impressionen vom Festival sind auf der Facebookseite des oskar. zu finden.

Übrigens: Für die Veranstalter steht jetzt schon fest, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein Festival Rock am Löschteich geben soll.

Freitag, 2. September 2016

Neuer Geschäftsführer für oskar.-Träger

Der Verein Soziale Stadt Potsdam, in dessen Trägerschaft sich unter anderem das Begegnungszentrum oskar. in der Gartenstadt Drewitz befindet, hat seit vergangener Woche eine neue Geschäftsführung.

Daniel Beermann trat am 23. August 2016 als Geschäftsführer die Nachfolge von Stefan Grzimek an, der zuvor aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte.

Vor zehn Jahren gehörte Daniel Beermann zu den Gründungsmitgliedern des Vereins. Er war 2006 Vorstandsvorsitzender des Soziale Stadt Potsdam e.V. sowie 2013 Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Die Entwicklung des Friedrich-Reinsch-Hauses am Schlaatz begleitete er von Beginn an, ebenso wie die Entstehung des Begegnungszentrums oskar. Auch am Aufbau der Einrichtung für geflüchtete Frauen in der Hegelallee und des Wohnungsverbunds Staudenhof war er beteiligt.

Sein besonderes Augenmerk gilt als neuer Geschäftsführer des Vereins der Integration geflüchteter Menschen in den Quartieren sowie dem Quartiersmanagement.

Donnerstag, 1. September 2016

Anmelden für Aktionstag

Noch eine Woche besteht für alle Senioren und andere Interessierte die Möglichkeit, sich für den 4. Brandenburger Aktionstag „Wohnen im Alter“ anzumelden, der am 15. September von der Akademie 2. Lebenshälfte veranstaltet wird.

Im Bürgerhaus am Schlaatz soll an diesem Tag zwischen 10.30 Uhr und 16.00 Uhr unter anderem folgenden Fragen nachgegangen werden:

  • Wie sichere ich meine Selbstbestimmung und finde trotzdem alles, was ich brauche, wenn es nötig wird?
  • Wie wichtig ist mir der Kontakt zu anderen und wie kommt er zustande?

Von der sich helfenden Wohngemeinschaft oder Großfamilie bis hin zum Notfallknopf am Handgelenk gibt es ein breites Spektrum. Welche Lösungen sich als erfolgreich erweisen wird beim Aktionstag ebenso diskutiert wie die Möglichkeiten, als Wohnungswirtschaft, Kommunen oder Seniorenvertretung selbst geeignete Konzepte für die wachsenden Bedarfe zu finden.

Darüber hinaus will der 4. Brandenburger Aktionstag „Wohnen im Alter“ auch interessante Beispiele aus Potsdam vorstellen sowie Anregung zum Nachdenken sein. Eine Anmeldung zu der kostenfreien Veranstaltung ist bis zum 8. September 2016 möglich.

Der diesjährigen Aktionstag steht unter dem Motto „Wohnen im Alter im Spannungsfeld zwischen Selbstorganisation und Betreuung“ und findet in Kooperation mit der brandenburgischen Fachstelle für Altern und Pflege im Quartier statt.

Das Programm und die Anmeldeunterlagen findet man HIER.