Dienstag, 11. Oktober 2016

Das Sanierungsmanagement Drewitz informiert

Nachhaltige Mobilität - Bewegung von Morgen

Sind Sie am liebsten mit dem eigenen Auto unterwegs? Das mag zwar bequem sein, allerdings treiben mich Stau und Parkplatzsuche immer wieder in den Wahnsinn. Heute sprechen Experten gerne von Mobilitätskonzepten, wenn sie meinen, dass wir für jede Fahrt neu entscheiden, welche Verkehrsmittel wir nutzen oder auch miteinander kombinieren. 

So mag bei der Überlandfahrt zur Großmutter im Grünen das Auto die richtige Wahl sein. Wohnt sie jedoch an einer Bahnstrecke, mag sich die Fahrzeugwahl schnell zugunsten des Schienenverkehrs verschieben. Im Zug kann man die Fahrtzeit sinnvoll nutzen, und ein Stau ist hier Fehlanzeige.

Die Fahrt zur Kita in der Nachbarschaft oder dem Supermarkt um die Ecke mag zu Fuß oder mit dem Rad am Einfachsten zu bewältigen sein. Müssen dabei große Gewichte transportiert werden, kommt vielleicht ein Lastenrad in Frage, wie es im Begegnungszentrum oskar. zur Ausleihe bereitsteht.

Mit der kürzlich offiziell übergebenen Station von PotsdamRad am Ernst-Busch-Platz gibt es nun außerdem ein Leihrad-Angebot in Drewitz. Neben der Passgenauigkeit der Angebote und bspw. dem Einsparen von Benzinkosten und Stauzeiten kommt die Nutzung pedalbetriebener Fahrzeuge oder gemeinsam genutzter Gefährte auch den Bemühungen des Klimaschutzes, gerade in der Gartenstadt Drewitz, entgegen.

Auch Elektrofahrzeuge sind häufig in der Diskussion, wenn es um nachhaltige Mobilität geht. Dabei sind Elektrofahrräder - mit bisher über 2 Millionen Exemplaren - die absoluten Favoriten auf Deutschlands Straßen. Sie sind für viele bereits zu unerlässlichen Alltagshelfern auf Strecken bis zu 20 km geworden, und stellen hier auch die günstigere Variante in puncto Anschaffung und Unterhalt zu herkömmlichen Autos dar.

Immerhin ist die Hälfte aller mit dem Auto zurückgelegten Strecken mit unter 6 Kilometern auch durchaus nicht-motorisiert zu bewerkstelligen. Unterstützung bei der Kaufberatung bietet hier das Infoportal www.e-radkaufen.de.

Wer allerdings auf den motorisierten Untersatz nicht verzichten kann, könnte es auch mal mit dem gemeinsamen Nutzen von Autos versuchen. Entweder spricht man sich, wie in Drewitz bereits an der einen oder anderen Stelle bereits praktiziert, mit seinem Nachbarn ab. Oder man nutzt bspw. eines der klassischen stationsbasierten Carsharing-Angebote oder das sogenannte Free Floating, bei dem ein Fahrzeug nur für eine Strecke von A nach B angemietet wird. Möglichkeiten der Ausleihe in Potsdam finden Sie unter www.carsharing-news.de/carsharing-potsdam sowie alles rund ums Carsharing und einen Mustervertrag für das private Autoteilen hier bit.ly/carsharing_fragen. Es wird weiterhin daran getüftelt, die Idee der nachbarschaftlichen Autonutzung von Stadtteilauto in Potsdam-West auch in Drewitz zu installieren. Mehr zu dieser Nachbarschaftsinitiative: www.stadtteilauto.wordpress.com.

Wer weder in die Pedale treten, noch einen Pkw durch den Großstadtdschungel manövrieren möchte, der sollte das Angebot des Verkehrsbetriebs Potsdam nutzen. Die Vorteile des ÖPNV sind, dass er nach Laufen und Radfahren die preiswerteste Form der Fortbewegung darstellt, da weder Anschaffung, Wartung noch Parkplatz notwendig sind. Außerdem kann die Zeit während der Fahrt zum Ausruhen, Lesen oder Spielen genutzt werden.

Zusammenfassend kann festgehalten werden: Egal, welches Verkehrsmittel gewählt wird, sollte vorab überlegt werden, wie man am schnellsten, kostengünstigsten und bequemsten ans Ziel kommt. Es lohnt sich, Neues auszuprobieren!

Mari Pape für das Sanierungsmanagement Drewitz