Freitag, 5. August 2016

„Gardenstadt goes Kikwajuni“ ebnet Weg zur Städtepartnerschaft

Landeshauptstadt zieht Halbjahresbilanz

Heute zogen Dr. Sigrid Sommer, Leiterin des Bereiches Marketing der Landeshauptstadt Potsdam, und die Zuständige für Städtepartnerschaften, Isabell Sommer, eine Bilanz der städtepartnerschaftlichen Aktivitäten im ersten Halbjahr 2016 und gaben einen Ausblick auf kommende Vorhaben. Schwerpunkt des ersten Halbjahres sei die Gründung der neuen Städtepartnerschaft mit Versailles gewesen, heißt es dazu in einer aktuellen Mitteilung der Landeshauptstadt.

Auch die Kontakte zu Sansibar-Stadt konnten laut Stadt weiter ausgebaut werden. Das im Rahmen der Klimapartnerschaft bestehende Nakopa-Projekt (Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte) wird in diesem Jahr abgeschlossen. Im Juli war eine Potsdamer Delegation vor Ort, um den Projektstand zu evaluieren und um die geplante Städtepartnerschaft voranzutreiben. Bereits drei Monate vorher, im April, startete das ASA-Projekt (Ausbildungs- und Studienaufenthalte) „Gardencity Drewitz goes Kikwajuni Sansibar“. Im Rahmen dieses Projekts untersuchten je zwei deutsche und zwei sansibarische Studenten die Prozesse der Umgestaltung von Drewitz für die Adaptierung oder Nachahmung in der Siedlung Kikwajuni in Sansibar. Derzeit verweilen die Projektteilnehmer in der afrikanischen Stadt, um ihre Maßnahmen vor Ort auf ihre Machbarkeit zu überprüfen.

Noch in diesem Herbst wird die Beschlussvorlage zur Gründung der offiziellen Städtepartnerschaft mit Sansibar in die Stadtverordnetenversammlung eingereicht. Bei Zustimmung kann der Vertrag im Frühjahr 2017 unterzeichnet werden.