Donnerstag, 30. Oktober 2014

Baumeldung für die 45. Kalenderwoche – 3. bis 9.11.2014

Folgende Neuigkeiten gibt es aus der Gartenstadt Drewitz zu berichten:

Die neue Seilbahn auf dem Spielplatz an der Slatan-Dudow-Straße bleibt auch in der kommenden Woche gesperrt. Wenn der Rasen angewachsen ist, wird die Fläche zur Benutzung freigegeben.

Änderungen vorbehalten.

Quellen:

Stadt Potsdam – Bereich Finanzmanagement und Verwaltung, Bereich Grünflächen, Bereich Technik und Verkehr,
ViP Verkehrsbetrieb Potsdam,
Stadtkontor GmbH,
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten,
TEGLa GmbH sowie RTE Umweltservice,
Merkel Ingenieur Consult,
Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH.



Freitag, 24. Oktober 2014

Baumeldung für die 44. Kalenderwoche – 27.10. bis 2.11.2014

Folgende Neuigkeiten gibt es aus der Gartenstadt Drewitz zu berichten:

Die Kooperationspartner des in den Quartieren Stern, Drewitz und im Schlaatz aktiven Projektes WorkIn
Potsdam haben heute im Rahmen einer Abschlussveranstaltung Bilanz ihrer dreijährigen Arbeit gezogen. 16 von 24 Teilnehmer aus den ersten beiden Gruppen, die ihre Qualifizierungsmaßnahme erfolgreich abgeschlossen haben, konnten in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden. Das entspricht einer Vermittlungsquote von 67 Prozent. Die letzte Gruppe wird Ende Oktober ihre Qualifizierung in „Systemorientierter Haus-, Anlagen- und Einrichtungsbetreuung“ beenden.
Das Projekt bot die Möglichkeit, eine umfassende Qualifizierung in dem vielfältigen Aufgabengebiet der Immobilienbetreuung zu absolvieren, in dem Arbeitskräfte gesucht werden, es aber keine Berufsausbildung und dementsprechend keine Umschulung gibt. In der 18-monatigen Qualifizierung zum systemorientierten Haus-, Anlagen- und Einrichtungsbetreuer wurden die Teilnehmer/-innen in unterschiedlichen fachlichen Bausteinen, wie zum Beispiel Holztechnik, Malern, Elektrotechnik sowie Sanitär und Heizung, ausgebildet. Dabei standen nicht nur handwerkliche Fähigkeiten im Fokus, die Teilnehmer mussten vor allem auch ihre sozialen Kompetenzen unter Beweis stellen.
Zu den Qualifizierungsmaßnahmen gehörten vier betreute sechswöchige Praxisphasen in kooperierenden Unternehmen und Einrichtungen, fachpraktische Qualifizierungen in Werkstätten, eine begleitende sozialpädagogische Betreuung sowie quartierbezogene Teamarbeit in sozialen Einrichtungen. Im Verlauf des Projektes haben sich insgesamt 33 Unternehmen und Einrichtungen an den Praxisphasen beteiligt.

Die neue Seilbahn auf dem Spielplatz an der Slatan-Dudow-Straße bleibt weiterhin gesperrt. Die Fläche wird zur Benutzung freigegeben, wenn der Rasen angewachsen ist.


Änderungen vorbehalten.

Quellen:

Stadt Potsdam – Bereich Finanzmanagement und Verwaltung, Bereich Grünflächen, Bereich Technik und Verkehr,
ViP Verkehrsbetrieb Potsdam,
Stadtkontor GmbH,
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten,
TEGLa GmbH sowie RTE Umweltservice,
Merkel Ingenieur Consult,
Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Das Sanierungsmanagement in Drewitz ist gestartet

(Von Patrick Ohst, Fachbereich Stadtplanung und Stadterneuerung der Landeshauptstadt Potsdam)

Durch die Erarbeitung des integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes für die Gartenstadt Drewitz wurden die Ziele und Maßnahmen des energetischen Umbaus in Drewitz bereits definiert. Langfristiges Ziel ist die sozialverträgliche Entwicklung des Stadtteils hin zum CO2-freien Stadtteil.

Um den Prozess der Umsetzung des Konzeptes und der darin vorgesehenen Maßnahmen zu begleiten und zu steuern, ist seit Ende September ein Sanierungsmanagement für einen Zeitraum von drei Jahren eingerichtet worden. Zur Finanzierung des Sanierungsmanagements wurden, wie bereits bei der Erarbeitung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes, Zuschüsse aus dem KfW-Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ genutzt. Die Mittel für das Förderprogramm stammen aus dem Energie- und Klimafonds der Bundesregierung. ProPotsdam, EWP und Landeshauptstadt Potsdam finanzieren den notwendigen Eigenanteil zu gleichen Teilen.

Das Sanierungsmanagement hat anspruchsvolle Aufgaben, denn auch die Themen in Drewitz sind anspruchsvoll. Mobilität, die energetische Gebäudesanierung, die Optimierung der Energieversorgung, der Einsatz erneuerbarer Energien z.B. durch Solarenergie, die klimagerechte Wohnumfeldgestaltung und auch die Beratung und Beteiligung der Bewohner und Akteure im Stadtteil sind die zentralen Handlungsfelder. Diese Vielfalt an Themen kann nicht nur durch eine einzelne Person abgedeckt werden. Deshalb wurde eine Arbeitsgemeinschaft (STATTBAU GmbH, BLS Energieplan und plan2) beauftragt, in der sich mehrere Experten zusammengeschlossen haben. Die Experten bringen ihr Fachwissen dann ein,  wenn es gebraucht wird.

Was macht das Sanierungsmanagement nun in den nächsten drei Jahren? 
Das Sanierungsmanagement soll die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Energie- und Klimaschutzkonzept koordinieren und kontrollieren, also das sogenannte Projektmanagement übernehmen.
Um die Erreichung der Ziele zu messen, soll ein Monitoring und Controlling aufgebaut werden.
Neben der Steuerung und Überwachung ist auch die Beratung und Unterstützung der Akteure bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen und Projekte im Stadtteil eine der wichtigsten Aufgaben. Dies reicht von der Beratung, beispielsweise bei der Gebäudesanierung oder zum Energiesparen, über die Beratung zur Finanzierung bis hin zur Begleitung von Fachplanungen. Doch nicht nur die Wohnungsunternehmen die EWP und die Stadt sollen beraten werden sondern auch die Bewohner und Einfamilienhauseigentümer.

Darüber hinaus soll das Sanierungsmanagement Kooperationen im Stadtteil fördern, Partner und Unterstützer werben und die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure koordinieren und moderieren. Eine weitere Aufgabe ist die Unterstützung bei der Entwicklung von Projekten der Bewohner, in den Schulen, Kitas und im oskar.. Hierzu wird dem Sanierungsmanagement ein Aktionsfonds zur Verfügung gestellt.

Freitag, 17. Oktober 2014

Baumeldung für die 43. Kalenderwoche – 20. bis 26.10.2014

Folgende Neuigkeiten gibt es aus der Gartenstadt Drewitz zu berichten:

Die provisorische Begrünung auf dem Grundstück der ehemaligen Rewe-Halle an der Slatan-Dudow-Straße ist nun abgeschlossen. Bis Anfang der kommenden Woche wird der Bauzaun geräumt. Die Fläche ist dann nicht mehr gesperrt.

Gesperrt bleibt dagegen weiterhin die neue Seilbahn auf dem Spielplatz an der Slatan-Dudow-Straße. Die Fläche wird zur Benutzung freigegeben, wenn der Rasen angewachsen ist.


Änderungen vorbehalten.

Quellen:

Stadt Potsdam – Bereich Finanzmanagement und Verwaltung, Bereich Grünflächen, Bereich Technik und Verkehr,
ViP Verkehrsbetrieb Potsdam,
Stadtkontor GmbH,
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten,
TEGLa GmbH sowie RTE Umweltservice,
Merkel Ingenieur Consult,
Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Christoph Hampe zu "5 Jahre Szenario-Workshop"

Am 10. Oktober wurde der 5. Jahrestag des Szenario-Workshops "Die Zukunft beginnt jetzt"  gefeiert. Im Rahmen der Veranstaltungen blickten Gäste wie Christoph Hampe von der Kammerakademie Potsdam noch einmal zurück und teilten ihre Erlebnisse und Erfahrungen in Drewitz.

"Guten Abend,
Christoph Hampe, links (Foto: Kammerakademie Potsdam)


ich möchte mich für die Einladung bedanken, heute hier bei Ihnen sein zu dürfen und der Anfrage, ein paar Worte an Sie zu richten, gerne nachkommen.

Ich bin Musiker der Kammerakademie Potsdam, dem Orchester der Landeshauptstadt. 
Die Kammerakademie verbindet seit dem Jahr 2008 eine partnerschaftliche Beziehung mit der Drewitzer Grundschule. In zahlreichen Projekten konnten in den letzten Jahren strukturbildende Programme kultureller Bildung aufgebaut und etabliert werden, z. B. mit dem, die jährlich stattfindende Winteroper der Kammerakademie begleitenden, Opernprojekt hier an der Grundschule.

Ich erinnere mich noch gut, wie es sich anfühlte, wenn man an einem Novembertag durch die Konrad-Wolf-Allee zur Schule fuhr, um mit den Kindern an einer szenischen Umsetzung von „Figaros Hochzeit“ zu arbeiten. Da wurde man in erster Linie von der Farbe Grau empfangen. Das änderte sich dann in der Schule. Die Kinder brachten Farbe ins Spiel und gaben zunächst ihrer Freude über die vermeintlich unterrichtsfreie Zeit lebhaft zum Ausdruck.
Doch bald stellte sich heraus, dass es auch hier um Arbeit ging, denn in kurzer Zeit sollte aus dem Verständnis des Opernstoffs heraus kleine Spielszenen entwickelt, Texte gelernt, Lieder gesungen, Choreographien einstudiert, Bühnenbilder gebaut und technische Probleme gelöst werden. Am Ende sollte ja das Arbeitsergebnis auf der Bühne präsentiert werden.

Die meisten Kinder hatten noch nie eine Oper gehört oder irgendwie eine engere Bindung zu klassischer Musik aufgebaut. Jeder musste seinen Platz in dem Stück erst mal suchen, und das war nicht immer einfach. Die Idee, dass der Techniker nicht weniger wichtig ist als der Protagonist, und dass wir nur in einer großen gemeinsamen Anstrengung unser ehrgeiziges Ziel erreichen könnten, machte uns zu einem starken Team. 
Über die Arbeit entstand eine starke Klassengemeinschaft, Lehrerinnen unterstützten unsere Arbeit in zahlreichen Extrastunden, der Hausmeister und Eltern halfen mit großem Einsatz, und die Kinder fanden ihren Platz im Stück und arbeiteten konzentriert an ihren Rollen.
Und am Schluss haben wir es geschafft, unser Stück auf die Bühne zu bringen, und wir hatten Erfolg und ein fröhliches Strahlen lag in den Kindergesichtern.

Ein kleiner Junge weinte vor Freude, als er mir bei unserer „Premierenfeier“ sagte, das sei der schönste Tag in seinem Leben gewesen. Erst am Tag der Aufführung erfuhr ich, dass dieser Junge, der besonders klein und zart war, häufig dunkle Schatten unter seinen Augen hatte und öfters träumend und abwesend wirkte, dass dieser Junge vor kurzer Zeit erst in ein Heim gezogen war und mangels Aufsichtspersonals um ein Haar nicht hätte bei unserer Aufführung dabei sein können. Dem Engagement seiner Lehrerin Frau Herrmann war es dann zu verdanken, dass er doch teilhaben konnte an unserer schönen Aufführung.
Es gab da noch mehr Kinder, deren Seelen verletzt waren, und die in ihren so jungen Jahren schon eine schwere Last trugen. Doch das Glück dieses kleinen Jungen veranschaulichte mir an diesem Abend in bewegender Weise, dass wir alle es geschafft hatten, in einer großen gemeinsamen Anstrengung die Welt dieser Kinder zu verändern. 
Und nicht nur die Welt der Kinder, sondern auch die eigene, denn auch meine Kollegen und ich haben so viel Freude und Dankbarkeit von den Kindern erhalten, und die Erfahrungen, die wir hier machten - und das ist, glaube ich, nicht zu viel gesagt - haben auch unsere Welt verändert haben.

In diesem alten Durchgangsraum, der die beiden Schultrakte miteinander verband und aus der Not heraus Aula genannt wurde, da also, wo wir mit den Kindern für unsere „Oper“ geprobt hatten, saßen wir vor fünf Jahren in einer bunten Runde zusammen, um über die Zukunft des Stadtteils Drewitz nachzudenken, mit einem Bürgerhaus in der Schule, umgeben von einer parkartigen Gartenstadt.
Als ich dann zum ersten Mal in die neu gestaltete Schule mit dem neuen Haus der Begegnung in ihrer Mitte kam, da blickte ich in stolze und leuchtende Kinderaugen und aus diesen Augen sprach eine große Dankbarkeit. Es war ein bewegender Moment für mich, wieder zu sehen, wie mit einer enormen gemeinsamen Anstrengung die Welt verändert werden kann.
Nicht nur die Schule, auch die Häuser haben freundliche Gesichter bekommen, Rosen blühen in einer Parklandschaft, wo früher grauer Asphalt das Bild beherrschte, Kinder bevölkern die Spielplätze und es sind einladende Orte der Begegnung entstanden, die, wie jeder sehen kann, angenommen werden - auch diese Welt hat sich verändert.

Viele Ziele konnten verwirklicht werden, neue Ziele müssen wieder formuliert werden! 

Gerade gestern saßen wir von der Kammerakademie in kleiner Runde zusammen, und überlegten, wie wir unser Engagement hier in Drewitz ausbauen und erweitern können. Während früher eher einzelne Musiker hier vor Ort tätig waren, haben wir heute die Möglichkeit, die neuen Räume mit dem ganzen Orchester zu nutzen. Heute haben wir hier geprobt, haben wieder die Türen geöffnet und den Kindern die Möglichkeit gegeben, unsere Arbeit kennenzulernen und ganz nah bei uns zu sein.
Die Selbstverständlichkeit, mit der wir uns hier begegnen können, gehört für mich zu den wertvollsten Errungenschaften dieses neuen Hauses.
Neben dem zu Hause der Kammerakademie im Nikolaisaal in Potsdams strahlender, historischer Mitte haben wir hier in Drewitz ein zweites zu Hause gefunden.

Wir möchten unsere Arbeit ausweiten und für alle Bewohner in Drewitz erreichbar sein, und ich finde, wir können aus dem Erreichten den Mut schöpfen, dass wir daran glauben können, durch gemeinsame Anstrengungen auch in Zukunft unsere Welt verändern zu können."

Dienstag, 14. Oktober 2014

Umfrage zur Gartenstadt Drewitz 2014

"Gartenstadt Drewitz - Was denken Sie?"

Fünf Jahre nach dem Szenario-Workshop zur Zukunft von Drewitz wurde im Stadtteil einmal nachgefragt, was die Menschen von der Entwicklung der Gartenstadt halten.


Montag, 13. Oktober 2014

Potsdam TV: 5 Jahre Szenarioworkshop

Gartenstadt Drewitz -Szenarioworkshops zur Zukunft des Potsdamer Stadtteils

(Quelle: Potsdam TV, 13.10.2014)

Fünf Jahre nach dem Szenarioworkshop zur Zukunft von Drewitz diskutierten in den vergangenen Tagen Vertreter der ProPotsdam, verschiedene Planungsbüros und Vertreter der Stadt mit Anwohnern und Gewerbetreibenden die weitere Entwicklung des Stadtteils.

Den Beitrag von Potsdam TV finden Sie hier.

Freitag, 10. Oktober 2014

Freude über Würdigung der Gartenstadt Drewitz

ProPotsdam gratuliert den drei ausgezeichneten Büros

(Quelle ProPotsdam, 10. Oktober 2014)

Die ProPotsdam freut sich über die repräsentative Würdigung des Projektes Gartenstadt beim Deutschen Städtebaupreis 2014 und gratuliert ausdrücklich den drei Büros, die diese Auszeichnung zu Recht entgegen nehmen konnten. Mit Freude haben wir wahrgenommen, dass die Jury ausdrücklich den Anteil der ProPotsdam an der Umsetzung des Projektes gewürdigt hat.

Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer der ProPotsdam, über die Ehrung: „Das Engagement der ProPotsdam ordnet sich in Drewitz ein in das Engagement vieler Beteiligter. Wir sind froh, dass wir unseren Beitrag für ein Projekt leisten können, welches in vielerlei Hinsicht vorbildlich gelingt. Wir hoffen, dass der ausdrückliche Hinweis der Jury auf die Notwendigkeit von Fördermitteln auch gehört wird."

Stadt Potsdam gratuliert zum Städtebaupreis

Gartenstadt: Eine Erfolgsgeschichte geht weiter 
Drewitz erhält Auszeichnung beim Deutschen Städtebaupreis 2014


(Quelle: Auszug aus der Pressemitteilung der Landeshaupstadt Potsdam, 10. Oktober 2014)

Matthias Klipp, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt erfreut: "Ich gratuliere den Preisträgern zu der Auszeichnung. Das ist schon die zweite Auszeichnung  innerhalb von zwei Wochen, die uns darin bestärkt, dass sich die Anstrengungen und Bemühungen wirklich gelohnt haben. Mein besonderer Dank gilt allen Drewitzern, die an der Umgestaltung des Stadtteils mitgewirkt und so auch aktiv zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben. Bedanken möchte ich mich auch bei den Kooperationspartnern, die uns finanziell bei der Realisierung der einzelnen Projekte auf dem Weg zur Gartenstadt unterstützen. Neben Eigenmitteln der Landeshauptstadt Potsdam wird die Umsetzung des Gartenstadtprojektes durch die ProPotsdam GmbH, über verschiedene Fördermittel des Landes, des Bundes und mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) finanziert."

Gartenstadt Drewitz beim Deutschen Städtebaupreis 2014 ausgezeichnet

Hervorragendes Konzept innerhalb weniger Tage zum zweiten Mal bundesweit prämiert
Bilder zum Download in hoher Auflösung:
Die Gartenstadt Drewitz vorher (JPG/PDF) & nachher (JPG / PDF)
Bild oben/vorher: Lucas Grey
Bild unten/nacher: Benjamin Maltry


Die Gartenstadt Drewitz ist von der Jury des Deutschen Städtebaupreises 2014 ausgezeichnet worden. Prämiert wurde die städtebauliche Konzeption für die Gartenstadt, die von den Büros Pia von Zadow Landschaftsarchitekten, Stadt*Land*Fluss, Berlin und Projektkommunikation Hagenau entwickelt wurde. Die Konzeption fußt auf den Ergebnissen des Masterplans für die Gartenstadt aus dem Jahre 2011. Die Auszeichnung wurde gestern Abend im Rahmen einer Festveranstaltung in Stuttgart an die drei Büros überreicht.

In den Erläuterungen der Jury für die Auszeichnung heißt es unter anderem: "Das Entwicklungskonzept umfasst alle maßgeblichen Handlungsfelder. Richtigerweise wird die grundsätzlich qualitätvolle städtebauliche Struktur erhalten. Eine behutsame Nachver­dichtung an dafür geeigneten Stellen trägt der steigenden Wohnungsnachfrage Rechnung, erweitert die Typenvielfalt des Wohnungsangebotes und erhöht damit dessen Attraktivität für unterschiedliche Nachfragegruppen. Die Weiterentwicklung eines ersten „Modellblocks“ zu einem energetisch optimierten, barrierefreien Wohnblock zeigt zum einen die Entwicklungspotenziale dieses Gebäudetyps und zum anderen aber auch die Bedeutung der Wohnungsbauförderung, ohne die die Finanzierung der Maßnahmen bei gleichzeitiger Einhaltung einer Mietobergrenze von 5,50 Euro nicht möglich gewesen wäre. (...) Besondere Erwähnung verdient der intensive Beteiligungsprozess. Durch ihn ist es gelungen, anfängliche Skepsis bei Eigentümern und Bewohnern zu Engagement und Identifikation umzuwandeln. Auf die beispielhafte Kooperation zwischen Quartiersmanage­ment und Grundschule sei besonders hingewiesen."

Das Konzept für die Gartenstadt Drewitz wurde schon vor genau zwei Wochen beim Bundeswettbewerb „Kommunaler Klimaschutz 2014“, der unter anderem von Bundesumweltministerium auslobt wurde, mit einem Preis und einem Preisgeld von 30.000 Euro ausgezeichnet. (Mehr Infos.)

„Beide Auszeichnungen zeigen, dass sich effektiver Klimaschutz und städtebauliche Qualität nicht ausschließen“, sagte Carsten Hagenau von Projektkommunikation bei der Preisverleihung in Stuttgart.

„Wir haben mit diesem Konzept den Beweis angetreten, dass mit einer breiten Partizipation der Anwohner, unter Beachtung modernster Standards bei der Sanierung von Plattenbauten und der Aufwertung des gesamten Wohnumfeldes eine in ganz Deutschland beachtete städtebauliche Qualität erreicht werden kann“, unterstrich Professor Miller Stevens vom Büro Stadt*Land*Fluss.

„Das Konzept beachtet die architektonischen, städtebaulichen und sozialen Gegebenheiten als Einheit. Im Ergebnis ist es die Umgestaltung des Freiraums, die die neue städtebauliche Qualität möglich macht“, hob Pia von Zadow hervor.

Deutscher Städtebaupreis:
Der 1980 ins Leben gerufene Deutsche Städtebaupreis dient der Förderung einer zukunftsweisenden Planungskultur und Stadtbaukunst. Er wird in zweijährigem Rhythmus vergeben.

Der Städtebaupreis ist der renommierteste Preis für qualitätvollen Städtebau in Deutschland. Mit ihm werden städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur sowie zur räumlichen Entwicklung im städtischen und ländlichen Kontext auszeichnen.

Der Preis wird von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung ausgelobt. Er wird gefördert von der Wüstenrot Stiftung.

Die Infotafel zum Projekt "Gartenstadt Drewitz" des Deutschen Städtebaupreises ist hier als PDF zum Download verfügbar.



Weitere Informationen gibt es unter:
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten: www.vonzadow-la.de
Stadt Land Fluss: www.slf-berlin.de
Deutscher Städtebaupreis: www.staedtebaupreis.de

Baumeldung für die 42. Kalenderwoche – 13. bis 19.10.2014

Folgende Neuigkeiten gibt es aus der Gartenstadt Drewitz zu berichten:

Hinsichtlich der möglichen Baumfällungen am Ernst-Busch-Platz teilte die Stadtverwaltung, Bereich Grünflächen mit, dass keine realistische Möglichkeiten gegeben sind, die Bäume im Bestand zu retten. Selbst die besten Exemplare verfügen nach Einschätzung des Pflanzenschutzdienstes beim LELF (Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung) allenfalls noch über eine maximale Lebenserwartung von 3 bis 5 Jahren. Daher plane man aktuell die Herstellung optimierter Pflanzgruben und die Nachpflanzung von 50 Ulmen und 7 Platanen. Diese Planungen zielen auf das Frühjahr 2015 ab. Herbert Claes, Bereich Grünflächen dazu: „Wir können uns vorstellen, im Laufe des ersten Quartals 2015 das konkrete Vorhaben nochmals im Rahmen einer Veranstaltung in den Räumen des Begegnungszentrums oskar vorzustellen und um das Verständnis der BürgerInnen für diese einschneidende Maßnahme zu werben.“

Um den Prozess der Umsetzung des integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes für die Gartenstadt Drewitz und der darin vorgesehenen Maßnahmen zu begleiten und zu steuern, ist seit Ende September ein Sanierungsmanagement für einen Zeitraum von drei Jahren eingerichtet worden. Das Sanierungsmanagement widmet sich den Themen: Mobilität, energetische Gebäudesanierung, Optimierung der Energieversorgung, Einsatz erneuerbarer Energien sowie klimagerechte Wohnumfeldgestaltung. Zu den Handlungsfelder des Sanierungsmanager gehören zudem die Beratung und Beteiligung der Bewohner und Akteure in Drewitz. Mit dem Sanierungsmanagement wurde eine Arbeitsgemeinschaft aus der STATTBAU GmbH, BLS Energieplan und plan2 beauftragt, in der sich mehrere Experten zusammengeschlossen haben. Das Sanierungsmanagement soll die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Energie- und Klimaschutzkonzept koordinieren und kontrollieren, also das sogenannte Projektmanagement übernehmen.

Das Grundstück der ehemaligen Rewe-Halle an der Slatan-Dudow-Straße bleibt weiterhin umzäunt und gesperrt, bis die gesäte Wiese in Ruhe anwachsen kann.

Die neue Seilbahn auf dem Spielplatz an der Slatan-Dudow-Straße bleibt auch in der nächsten Woche umzäunt und gesperrt. Die Fläche wird zur Benutzung freigegeben, wenn  der Rasen angewachsen ist.


Änderungen vorbehalten.

Quellen:

Stadt Potsdam – Bereich Finanzmanagement und Verwaltung, Bereich Grünflächen, Bereich Technik und Verkehr,
ViP Verkehrsbetrieb Potsdam,
Stadtkontor GmbH,
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten,
TEGLa GmbH sowie RTE Umweltservice,
Merkel Ingenieur Consult,
Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Die Gartenstadt in der Potsdamer Mitte




Am Baugerüst des Obelisken auf dem Alten Markt sind aktuell die ProPotsdam-Wimmelbilder zu sehen, darunter auch das der Gartenstadt.






Zu bewundern sind die Wimmelbilder noch bis Mitte der 42. Kalenderwoche.










(Bilder: Benjamin Maltry)

Heute in der MAZ: Am Stern, Drewitz: 7 Millionen Euro für Umbau

In die Umgestaltung der Wohngebiete in den Stadtteilen Am Stern und Drewitz sollen laut einem Artikel in der MAZ in den nächsten Jahren 7,7 Millionen Euro fließen. Die Mittel sind laut dem Artikel für altersgerechte Umbauten, die bessere Erreichbarkeit von Naherholungsgebieten und Projekte für eine bessere Integration und ein gutes Zusammenleben vorgesehen.


"Am Stern, Drewitz: 7 Millionen Euro für Umbau - Die Viertel sollen sozialer werden"
Der komplette Artikel ist hier zu finden.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Die Gartenstadt in der neuen ProPotsdam-Mieterzeitung

Auch in der neuen Ausgabe der ProPotsdam-Mieter wird über und aus der Gartenstadt berichtet, unter
anderem über den Besuch aus Litauen (Seite 4), den Klimaschutzpreis für die Gartenstadt (Seite 6) und den Integrationspreis für die Stadtteilschule (Seite 7) und die Kammerakademie Potsdam.

Die Mieterzeitung steht hier als PDF zum Download bereit.

Montag, 6. Oktober 2014

Fünfter Teil der PNN-Serie zur Gartenstadt Drewitz

Großes Thema der heutigen Berichterstattung in der PNN ist die fünfte und letzte Teil einer Serie über das Gartenstadt-Projekt. Thematisiert wird vor Allem die Barrierefreiheit, vor Allem im öffentlichen Raum. Carsten Hagenau, Projektkoordinator der Gartenstadt erklärte gegenüber den PNN, dass die Barrierefreiheit nicht Hauptziel für die Architekten und Stadtplaner war, sondern eigentlich nur ein positiver Nebeneffekt, denn behindertengerecht zu bauen ist schließlich baulicher Standard. In der Zeitung werden viele Beispiele wie ein Blindenleitsystem durch den Park oder die behindertengerechte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr genannt. Nach Angaben der PNN wurden insgesamt bislang 190 Wohnungen barrierefrei ausgebaut. Wie viele Wohnungen die ProPotsdam in den kommenden Jahren noch umbauen wird, ist allerdings noch unklar, "das wird letztlich immer von der Finanzierung abhängen", erklärte Hagenau. Die PNN unterlegen ihren Artikel auch mit Fotos.

Freie Bahn für Behinderte
Von Grit Weirauch
http://www.pnn.de/potsdam/898640/

„Barrierefreiheit heißt nicht, dass alles ebenerdig ist“
PNN-Interview mit Thomas Schenke, Bereichsleiter für Verwaltung und Finanzmanagement der Landeshauptstadt Potsdam.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Baumeldung für die 41. Kalenderwoche – 6. bis 12.10.2014

Folgende Neuigkeiten gibt es aus der Gartenstadt Drewitz zu berichten: 

Die neue Seilbahn auf dem Spielplatz an der Slatan-Dudow-Straße bleibt auch in der nächsten Woche umzäunt und gesperrt. Die Fläche wird zur Benutzung freigegeben, wenn der Rasen angewachsen ist.

Das Grundstück der ehemaligen Rewe-Halle an der Slatan-Dudow-Straße bleibt ebenfalls umzäunt und gesperrt, bis die gesäte Wiese in Ruhe anwachsen kann.

Änderungen vorbehalten.

Quellen:

Stadt Potsdam – Bereich Finanzmanagement und Verwaltung, Bereich Grünflächen, Bereich Technik und Verkehr,
ViP Verkehrsbetrieb Potsdam,
Stadtkontor GmbH,
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten,
TEGLa GmbH sowie RTE Umweltservice,
Merkel Ingenieur Consult,
Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH.