Freitag, 22. März 2013

Stadtteilschule in Drewitz


Der Stadtteil Drewitz entwickelt sich in den nächsten Jahren zu einer Gartenstadt. Im Rahmen der Umgestaltung wird die Grundschule Am Priesterweg ausgebaut zu einer Stadtteilschule, die den Bewohnern viele neue Möglichkeiten bieten soll.

Mittwoch, 20. März 2013

Neues Denken für familienfreundliche Landeshauptstadt

(Quelle: Landeshauptstadt Potsdam 20.03.2013)

Potsdam auf dem Weg zu einem Masterplan "Bewegen und Spielen"

Die Landeshauptstadt Potsdam will mittelfristig einen Masterplan "Bewegen und Spielen" als neues Instrument der familienfreundlichen Stadtplanung etablieren. In einer fachübergreifenden Arbeitsgruppe "Spielräume" sowie bei einem ersten Fachtag zur Anwendbarkeit des Instrumentes "Masterplan Bewegen und Spielen" in Potsdam sind in den vergangenen Wochen und Monaten erste Schritte der künftig möglichen Stadtgestaltung erörtert worden. Die fachübergreifenden Überlegungen zu den Möglichkeiten, das gesamte Stadtgebiet in die Gestaltung als Spiel-, Erlebnis- und Erfahrungsraum einzubeziehen, sollen fortgeführt werden.

Spielplätze sind dabei nur ein Aspekt der Betrachtung. "Dieser Masterplan erfasst, bewertet und berücksichtigt alle öffentlichen Freiräume, in denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten und aktiv werden. Dazu gehören Spielplätze ebenso wie Jugendklubs, Baulücken, Grünanlagen, Straßen, Hauseingänge oder Plätze. Wir wollen einen weiteren großen Schritt unternehmen, um unseren Titel der Familienfreundlichkeit zu stärken", sagte die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger. Gemeinsam mit dem Beigeordneten für Stadtentwicklung und Bauen Matthias Klipp wird sie das Projekt leiten.

"Es geht darum, Lebens- und Freiräume zu schaffen, die allen Bürgern gerecht werden. Gerade in einer wachsenden Stadt wie Potsdam ist es wichtig, die Planungen der städtischen Infrastruktur aus Wohnen, Bildung, Verkehr und Freiräumen miteinander zu verknüpfen. Dabei die künftigen Nutzer in den Prozess einzubeziehen ist unser Ziel", sagte Matthias Klipp. Unterstützt wurde die Landeshauptstadt dabei vom Kinder- und Jugendbüro Potsdam sowie vom "Planungsbüro Stadt-Kinder" in Zusammenarbeit mit "stadt.menschen.berlin".

Bei der Erarbeitung eines stadtteilbezogenen Masterplans und der Planung von Spielräumen soll künftig fachübergreifend gearbeitet werden. Dafür werden alle relevanten Fachbereiche auf Arbeitsebene zusammengeführt, besonders die Bereiche Stadtplanung und Stadtentwicklung, Grün- und Verkehrsflächen sowie Jugend. Nach einer Bestandserhebung werden die Potenziale definiert und die möglichen Maßnahmen und Vorhaben geplant. Als erstes Projekt dieser Art dient die Planung der Gartenstadt Drewitz als Vorbild, für das ein Spielplatzkonzept erstellt worden ist. Im Rahmen der Bestandserhebung zeigen Kinder und Jugendliche dem Planer dabei auf Streifzügen ihre informellen Spielorte und Treffpunkte. Der Planer lernt dabei Freiräume aus dem Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen zu sehen und zu bewerten. Eine große Vorarbeit in diesem Bereich hat das Kinder- und Jugendbüro mit dem Kinderstadtplan "Hast'n Plan" (www.hastnplan.de) geleistet.