Montag, 29. August 2011

Werkstatt: Ein Drewitz für alle

Im Rahmen eines Werkstattverfahrens wird die Landeshauptstadt zusammen mit allen Stadtteilakteuren über die weitere Entwicklung der Gartenstadt Drewitz beraten.
In den Werkstätten werden Vertreter der Verwaltung, der Wohnungsunternehmen, der Politik, aus der Bewohnerschaft und lokale Akteure Eckpunkt der weiteren Entwicklung hinsichtlich städtebaulicher, verkehrstechnischer und grünplanerischer Belange mit den sozialen Zielen der Erneuerung und der Verbesserung der sozialen Infrastruktur erörtern und in einem Masterplan zusammenfassen.

Protokolle und Dokumente der einzelnen Werkstattveranstaltungen:

09.12.2010
Auftaktwerkstatt: Ergebnisprotokoll (PDF)

15.02.2011 
2. Werkstatt: Ergebnisprotokoll (PDF)

12.04.2011
3. Werkstatt: Ergebnisprotokoll (PDF)

26.08.2011
4. Werkstatt:
Tagesordnung (PDF)
Teilnehmerliste (PDF)
Entwurf Eckpunktepapier Drewitz (PDF)
Vortrag 1: Partizipationskonzept (PDF)
Vortrag 2: Klimaschutz und Quartiersentwicklung (PDF)
Vortrag 3: Mobilität (PDF)
Vortrag 4: Projekt "Hamster" - Schiller Gymnasium (PDF)
Vortrag 5: Städtebaulicher Masterplan (PDF)
Vortrag 6: Verkehr und Freiraum (PDF)
Kompromissvariante Verkehr (PDF)

Vortrag 7: Maßnahmenkonzept (PDF)

Aus der Vorlage 11/SVV/0899 der Stadtverordnetenversammlung:
"Basierend auf den mit den Akteuren sowie Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil abgestimmten Ergebnissen des zwischen Dezember 2010 und August 2011 durchgeführten Werkstattverfahrens wurde ein Maßnahmenplan erarbeitet, in dem alle geplanten kommunalen Maßnahmen und Aufgaben im Rahmen der Umsetzung des Gartenstadtprojektes aus der derzeitigen Planungsperspektive festgehalten sind."
Umsetzungkonzept zur Gartenstadt Drewitz (PDF)
Maßnahmenplan (PDF)

Montag, 15. August 2011

Kleine Anfrage an die Landesregierung zur Gartenstadt

(Quelle: Landtag Brandenburg)

Kleine Anfrage (1391) des Abgeordneten Steeven Bretz, CDU-Fraktion

an die Landesregierung bzgl. des Projektes „Gartenstadt Drewitz“:

Das Thema „Gartenstadt Drewitz“ als energetisches Sanierungskonzept eines Stadtteils der Landeshauptstadt Potsdam wird derzeit intensiv diskutiert. Entsprechende Beschlussvorlagen sind und werden demnächst in der Potsdamer Kommunalvertretung entschieden.

Vor diesem Hintergrund fragt Steeven Bretz die Landesregierung:

1. Welchen Kenntnisstand hat die Landesregierung über das Potsdamer Projekt „Gartenstadt Drewitz“?
2. Wie beurteilt die Landesregierung dieses Projekt?
3. Welche Möglichkeiten sieht die Landesregierung das Projekt zu unterstützen?
4. Hat die Landeshauptstadt Potsdam Fördermittel bzw. andere Zuwendungen oder Unterstützungen beantragt? (wenn ja, welche und in welcher Höhe?)
5. Gibt es seitens der Landesregierung Brandenburg konkrete Absprachen einer Förderung? (wenn ja, welche)
6. Welcher Zeitplan ist für eine Förderung und Unterstützung vorgesehen?
7. Wie beurteilt die Landesregierung die Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Potsdam für dieses Projekt?
8. Gibt es ggf. Verzögerungen? (wenn ja, warum)

Die Kleine Anfrage 1391 ist hier als PDF zum Download verfügbar.

Die Antwort des Landesregierung ist hier als PDF zum Download verfügbar.

Mittwoch, 10. August 2011

WorkIn 45plus - Start noch in diesem Jahr

(Quelle: ProPotsdam)

PRO POTSDAM schult Langzeitsarbeitslose in neuem Berufsbild

In Verantwortung der zum Unternehmensverbund PRO POTSDAM gehörenden Facility Management GmbH werden in den kommenden drei Jahren 30 Langzeitarbeitslose qualifi­ziert. Im Rahmen der 18-monatigen Weiterbildungszyklen werden die Teilnehmer zu system­orientierten Haus-, Anlagen- und Einrichtungsbetreuer – so genannte FM-Mitarbeiter – geschult. Die PRO POTSDAM Facility Management GmbH ist Träger des Projektes, das den Namen „WorkIn 45plus – Potsdam“ trägt. Es wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert, konkret durch das Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)“. Die Facility Management GmbH der PRO POTSDAM ist bei diesem Projekt der sogenannte „Leader“ im Verbund mit der Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ eG, dem Entwicklungs­büro tamen.GmbH, der Unternehmensberatung Dr. Serbser sowie weiteren Potsdamer Wohnungsunternehmen und Bildungsträgern.

WorkIn 45plus wendet sich vor allem an Langzeitarbeitslose in den Stadtteilen Drewitz, Stern und Schlaatz, die 45 Jahre und älter sind. Sie erhalten die Chance, ein relativ neues Berufs­bild auszufüllen, das des Facility Management Mitarbeiters. Ist der klassische Hausmeister heute in der Regel mit einem Handwerk vertraut, so wird der zukünftige Hausmeister – der FM-Mitarbeiter – mit allen Gewerken bekannt sein, die bei der Bewirt­schaftung von Immo­bilien eine Rolle spielen. Darüber hinaus wird er auch über soziale und kommunikative Kom­petenzen verfügen und das Wohngebiet, seine Geschichte, seine Besonderheiten und Qualitäten kennen. PRO POTSDAM-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal: „Die PRO POTSDAM FM GmbH verfolgt damit das Ziel, die technische Vor-Ort-Betreuung der Wohnhäuser zu optimieren. Das ist im Interesse der nachhaltigen Bewirtschaftung einer Immobilie wie auch im Interesse der Wohn- und Lebensqualität der Mieter.“

Entsprechend reichhaltig ist das Bildungsangebot für die Teilnehmer: Der Ausbildungsplan sieht Einsätze bei Malerfirmen, Tischlern, Schlossereien, Elektrofirmen und anderen Handwerksbetrieben vor, aber auch bei verschiedenen Wohnungsunternehmen. Auch um die schnöde Schulbank werden die Teilnehmer nicht herum kommen, schließlich sollen sie sich auch in energetischen Fragen, im Umweltschutz und nicht zuletzt auch mit Computern aus­kennen. Durch Schulungen wird die soziale Kompetenz gestärkt, während in Rollen­spielen die Umgangsformen trainiert werden.

Die PRO POTSDAM versteht das Beschäftigungsprojekt auch als Teil der Umsetzung des Gartenstadtkonzeptes. Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal: „Der energetische Umbau von Drewitz erhält nun auch eine arbeitsmarktpolitische Komponente. Damit gehen wir über die ursprüngliche Konzeption der Gartenstadt hinaus und bereichern sie.“ Westphal hofft, dass dies ein Anfang ist, und gibt sich optimistisch: „Wir werden uns bemühen, weitere Arbeitsplätze im Gebiet zu schaffen.“

Die PRO POTSDAM hatte sich mit dem Projekt im Frühjahr 2011 im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtent­wicklung beworben. Vom den mehr als 600 Bewerbungen waren im Juni 92 Projekte ausgewählt worden, darunter WorkIn 45plus der Facility Management GmbH. Starten soll das Projekt noch in diesem Jahr. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden ab Januar des kommenden Jahres aufgenommen. Die Kosten werden sich auf 1,4 Millionen Euro belaufen. Der Eigenanteil der PRO POTSDAM und ihrer Verbundpartner liegt bei knapp 100.000 Euro.