Mittwoch, 22. Dezember 2010

Projektladen Drewitz ist eröffnet

Europäischer Sozialfonds fördert den Projektladen im Rahmen des Programms „Nachhaltige Stadtentwicklung“

Heute Nachmittag ist der neue „Projektladen Drewitz“ in der Konrad-Wolf-Allee 27 eröffnet worden. Schon seit fast einem Jahr wird hier unter dem Namen „Projektraum“ Stadtteilarbeit für Drewitz geleistet. Mit der heutigen Eröffnung wurde der nächste Schritt getan. Die Arbeit wird seit Oktober aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) im Rahmen des Programms „Nachhaltige Stadtentwicklung“ gefördert. Und so ist nun aus dem Projektraum auch der Projektladen geworden, der jetzt ein vielfältigeres Angebot machen wird.

Der „Projektladen Drewitz“ ist ein Ort der Information, Kommunikation und der Partizipation. Hier erhalten die Bewohner Informationen über Veränderungen im Stadtteil und bekommen Möglichkeiten, an diesen Veränderungen teilzuhaben. Für Bildung, Qualifizierung aber auch für Freizeitmöglichkeiten werden hier viele Angebote geschaffen. Über die Gewinnung, Vermittlung und Begleitung von engagierten Bewohnern soll das Engagement im Stadtteil gefördert werden.

Im Projektraum wurde schon eine täglich geöffnete Kontakt- und Informationsstelle für die Anwohner eingerichtet, in der sie sich über die Veränderungen vor Ort informieren können.

Darüber hinaus besteht das Angebot einer allgemeinen Beratung. Bewohner erhalten hier Hilfe beim Umgang mit Behörden und amtlichen Schreiben oder können im Bedarfsfall an kompetente Ansprechpartner und Hilfsdienste weitervermittelt werden.

Derzeit ist in den Räumen des Projektladens die Ausstellung „Herberge – Heimat in Drewitz“, zusehen, ein Kunstprojekt von Drewitzer Jugendlichen, das sich mit dem Alltag von jungen Menschen in dem Stadtteil beschäftigt.

Im Januar 2011 wird es dann ganz besonders interessant im Projektladen: Gerade hat die Projektwerkstatt „Drewitzer Portraits“ begonnen. Hier berichten Drewitzer aller Altersgruppen über ihr Leben im Stadtteil. Die Ergebnisse sollen im kommenden Monat in einer Ausstellung präsentiert werden. Auch im Januar werden die Ergebnisse der Bewohnerbefragung „Drewitz ist gefragt“ öffentlich gemacht. Im Rahmen der Befragung wurden die Interessen der Bewohner ermittelt. Entsprechend der Bedarfe sollen neue Stadtteilangebote im Projektladen installiert werden. Noch im gleichen Monat wird es eine Auftaktveranstaltung zum Engagement in Drewitz geben Grundlage bildet hierfür eine Analyse zum Engagement im Quartier, die erörtert, wer sich bereits schon in Drewitz engagiert, in welchen Einrichtungen und in welchen Bereichen. Wer braucht dabei noch Unterstützung braucht und wo gibt es noch offene Bedarfe gibt, sind die weiteren Punkte, die erfasst werden.

Darüber hinaus sollen in den nächsten Wochen eine Ehrenamtssprechstunde und Vortragsreihen im Projektladen eingerichtet werden.

(Pressemitteilung des "Vereins Soziale Stadt Potsdam")

Dienstag, 7. Dezember 2010

Umbau der Grundschule ist gesichert

Auszug aus der Pressemitteilung "Werkstattverfahren zur Entwicklung der Gartenstadt Drewitz" der Landeshauptstadt Potsdam vom 7. Dezember 2010:

Die Landeshauptstadt Potsdam hat zudem vor wenigen Tagen die Zuwendungsbescheide für 2010 für das Programm Soziale Stadt in Höhe von rund 2,5 Mio. Euro bekommen. Danach stehen der Stadt für den Zeitraum 2011-2014 rund 4,5 Mio. Euro für die Gesamtmaßnahme Soziale Stadt Am Stern/Drewitz zur Verfügung. Die gute Nachricht ist, dass damit der Umbau der Grundschule „Am Priesterweg" zur Stadtteilschule gesichert ist, bevor es ab 2011 starke Einschnitte im Programm Soziale Stadt infolge der Beschlüsse der Schwarz-Gelben Koalition in Berlin gibt. Weiterhin wird mit diesen Mitteln der letzte Bauabschnitt des Campus Am Stern sowie der Neubau des Jugendclubs Offline finanziert. Damit stehen drei große Projekte für Bildung und Sport im Vordergrund des Programms Soziale Stadt Am Stern/Drewitz. Aber auch die sozialen Projekte, das Stadtteilmanagement und die Planverfahren für die Gartenstadt Drewitz sind damit finanziell abgesichert. Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft zeigt mit diesem Bescheid, dass es die Prioritätensetzung zugunsten von Drewitz voll unterstützt.

Der Kommunale Immobilien Service (KIS) hat das Architekturbüro ROBERTNEUN aus Berlin sowie weitere Fachplaner für den Neubau des Verbinders und für den Umbau und zur Sanierung der Bestandgebäude der Grundschule „Am Priesterweg" beauftragt. Seit August laufen die Gebäudeplanungen und die entsprechenden Abstimmungen mit den Nutzern und betroffenen Verwaltungsbereichen. Im Januar 2011 soll der Bauantrag eingereicht werden. Geplanter Baubeginn für die Arbeiten am Schulgebäude ist Juli 2011. Bauzeit voraussichtlich bis Ende 2012. Der erste Baustein des Gesamtprojektes ist bereits abgeschlossen. Die Turnhalle der Grundschule wurde in diesem Jahr saniert und kann nun multifunktional genutzt werden kann, d.h. für den Sport ebenso wie für große Schul- oder Stadtteilveranstaltungen.

Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier.

Werkstattverfahren zur Entwicklung der Gartenstadt Drewitz

(Quelle: Landeshauptstadt Potsdam 07.12.2010)

Im Rahmen eines Werkstattverfahrens wird die Landeshauptstadt Potsdam ab Donnerstag (9.12.2010) mit allen Akteuren des Stadtteils die weitere Entwicklung der Gartenstadt Drewitz beraten. Ziel ist es, einen Masterplan für den Fortgang des Planungsprozesses und die nächsten Schritte zu entwickeln und mit den Akteuren vor Ort abzustimmen. Dabei geht es um den Abgleich städtebaulicher, verkehrstechnischer und grünplanerischer Belange mit den sozialen Zielen der Erneuerung und der Verbesserung der sozialen Infrastruktur. „Wir wollen das Gartenstadtkonzept weiterentwickeln und dabei alle relevanten Akteure in diesen Prozess einbinden", sagte der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Matthias Klipp. Das Werkstattverfahren wird von dem Büro Stadt Land Fluss vorbereitet. Die Auftaktveranstaltung findet am 09.12.2010 statt, weitere Veranstaltungen sind für Januar 2011 und März 2011 geplant. Für April 2011 ist im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung eine umfassende Bürgerinformation geplant.
Die Landeshauptstadt Potsdam hat zudem vor wenigen Tagen die Zuwendungsbescheide für 2010 für das Programm Soziale Stadt in Höhe von rund 2,5 Mio. Euro bekommen. Danach stehen der Stadt für den Zeitraum 2011-2014 rund 4,5 Mio. Euro für die Gesamtmaßnahme Soziale Stadt Am Stern/Drewitz zur Verfügung. Die gute Nachricht ist, dass damit der Umbau der Grundschule „Am Priesterweg" zur Stadtteilschule gesichert ist, bevor es ab 2011 starke Einschnitte im Programm Soziale Stadt infolge der Beschlüsse der Schwarz-Gelben Koalition in Berlin gibt. Weiterhin wird mit diesen Mitteln der letzte Bauabschnitt des Campus Am Stern sowie der Neubau des Jugendclubs Offline finanziert. Damit stehen drei große Projekte für Bildung und Sport im Vordergrund des Programms Soziale Stadt Am Stern/Drewitz. Aber auch die sozialen Projekte, das Stadtteilmanagement und die Planverfahren für die Gartenstadt Drewitz sind damit finanziell abgesichert. Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft zeigt mit diesem Bescheid, dass es die Prioritätensetzung zugunsten von Drewitz voll unterstützt.

Der Kommunale Immobilien Service (KIS) hat das Architekturbüro ROBERTNEUN aus Berlin sowie weitere Fachplaner für den Neubau des Verbinders und für den Umbau und zur Sanierung der Bestandgebäude der Grundschule „Am Priesterweg" beauftragt. Seit August laufen die Gebäudeplanungen und die entsprechenden Abstimmungen mit den Nutzern und betroffenen Verwaltungsbereichen. Im Januar 2011 soll der Bauantrag eingereicht werden. Geplanter Baubeginn für die Arbeiten am Schulgebäude ist Juli 2011. Bauzeit voraussichtlich bis Ende 2012. Der erste Baustein des Gesamtprojektes ist bereits abgeschlossen. Die Turnhalle der Grundschule wurde in diesem Jahr saniert und kann nun multifunktional genutzt werden kann, d.h. für den Sport ebenso wie für große Schul- oder Stadtteilveranstaltungen.

Ebenfalls im Sinne des Gartenstadtstadtkonzepts erfolgt eine weitere Aufwertung der sozialen Infrastruktur durch die Sanierung der Kita-Standorte in der Paul-Wegner- und der Günter-Simon-Straße durch den KIS. Für beide Standorte werden derzeit die Hüllensanierung und die Herstellung behindertengerechter Zugänge vorbereitet, die 2011 erfolgen sollen. In der Paul-Wegner-Straße wurde bereits mit der Brandschutzsanierung begonnen. Ab 2013 ist für beide Standorte die vollständige Innensanierung geplant.

Als vorgezogene Maßnahme wurde durch den Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen die Intensivierung der Pflege und die Verbesserung des Erhaltungszustandes im öffentlichen Raum im Rahmen einer Qualitätsoffensive in die Wege geleitet. Die Maßnahmen sollen bis zum Frühjahr 2011 umgesetzt werden.

Der Förderantrag für den Konrad-Wolf-Park im EFRE-Programm wurde gestellt. Die Aufträge für Variantenuntersuchungen (Machbarkeitsstudie) zur Freiraum- und Verkehrsplanung wurden vergeben. Zwischenergebnisse liegen vor und bilden die Grundlage für die öffentliche Diskussion der zukünftigen Verkehrslösungen und Freiraumplanungen.